Handytasche TILDA

TILDA ist da! Es ist soweit: Mein erstes selbst entworfenes Schnittmuster geht mitsamt Anleitung online.

TILDA ist eine Handytasche zum Umhängen. So hast du dein Handy immer dabei und die Hände trotzdem frei, auch wenn du eine Hose ohne Taschen, einen Rock oder ein Kleid trägst.

Die Tasche ist individuell für alle Handygrößen anpassbar. Du erhältst das Schnittmuster mit einer ausführlichen und bebilderten Anleitung. Schritt für Schritt wirst du so durch dein Nähprojekt geführt. TILDA ist damit auch super für Nähanfänger geeignet.

Und das Beste: Du bekommst das Ganze in meinem Onlineshop kostenlos, denn ich möchte dir TILDA als Freebook zur Verfügung stellen.

Den direkten Link findest du hier.

Ich würde mich riesig freuen, wenn du deine fertig genähte TILDA auf Instagram postest, mit #handytaschetilda versiehst und mich (@glueckskrams) verlinkst. Immerhin bin ich schon super gespannt, wie deine Handytasche aussieht und so finde ich sie sofort!

Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Nähen!

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Das kleine 1×1 der Nähmaschinennadel

Jetzt mal Hand aufs Herz! Wie oft wechselst du die Nadel deiner Nähmaschine?

Passt du deine Nadel wirklich jedes Mal dem Stoff an oder lässt du auch mal fünfe gerade sein?

Ich muss gestehen, als ich angefangen habe zu nähen, habe ich mich nie um die Nadel gescherrt. Ich wusste tatsächlich nicht, dass ich das muss. Ich dachte, so eine Nähnadel ist universell und passt einfach immer.

Falsch gedacht, denn damit lag ich wirklich vollkommen daneben!

Das wurde mir bewusst, als beim Vernähen von mehreren Stofflagen gleich zwei Nadeln hintereinander abbrachen. Ehrlich gesagt hat mich jede Nadel vorgewarnt. Erst bogen sie sich leicht, doch ich wollte das Signal einfach nicht verstehen. Bei der nächsten Naht steckte die Spitze im Stoff fest und der Rest der Nadel hing noch in der Fassung.

Ich fluchte und schob es auf die Qualität der Nähmaschine.

Was lag ich damit daneben.

Ich begann zu recherchieren, da ich nicht noch eine dritte und insbesondere, meine letzte Nadel riskieren wollte und fand schnell heraus, dass es nichts mit meiner Nähmaschine zu tun hatte. Meine Recherche ergab, dass ich vor jedem neuen Nähprojekt, meine Nähmaschinennadel überprüfen und ggf. austauschen sollte, um sie dem Stoff anzupassen. Es gibt nicht nur für verschiedene Stoffe unterschiedliche Nadeln, sondern auch die Nadelstärke variiert!

Ein paar Daumenregeln helfen mir dabei, die passende Nähmaschinennadel auszuwählen:

  • Bei der Nadelstärke gibt es zwei Arten der Nummerierung. Die erste ist die metrische für uns relevante Nummer. Die zweite bezieht sich aufs Asien-Nummerierungssystem.
  • Verwende bei dicken Stoffen eine höhere Nadelstärke bzw. bei feinen Stoffen eine niedrigere Nadelstärke.
  • Jeansnadeln haben eine Schneidspitze, um leichter durch das Material nähen zu können, ohne es zu zerreißen. Diese kannst du auch für Kunstleder nutzen.
  • Universalnadeln haben Spitzen mit einer ganz leichten Rundung, damit sie den Stoff verdrängen und das Gewebe nicht verletzen und eignen sich für Webwaren (bspw. Baumwolle, Leinen).
  • Die sehr runde Kugelspitze bei Stretch-Nadeln sorgt dafür, dass die Maschen beim Einstich verdrängt werden und somit keine Löcher entstehen. Sie eignet sich folglich ideal für feine, sehr elastische Stoffe (z.B. Viskosejersey).
  • Jersey-Nadeln kannst du prima für Strickware verwenden.
  • Für feine Stoffe wie Microfasergewebe oder Seide kannst du auf eine Microtex-Nadel zurückgreifen.
  • Eine Zwillingsnadel eignet sich zum Säumen von Stretchstoffen.
  • Nun solltest du noch wissen, ob in deine Nähmaschine ein Flachkolben (130/705 H) oder ein Rundkolben (287 WH/1738) passt. Bei den meisten Hobbymaschinen greifst du auf Flachkolben zurück, während in der Industrie häufig Rundkolben verwendet werden.
  • Bei Overlock- bzw. Covermaschinen benötigst du i.d.R. das System ELx705.
  • Übrigens steht oben auf der Verpackung meistens noch die Marke der Nähmaschinennadel.

Damit findest du alle für dich notwendigen Informationen auf der Verpackung der Nähmaschinennadel und kannst die richtige für dein nächstes Nähprojekt wählen!

Hier der Test: Kannst du alle Informationen auf der Verpackung erklären?

Viel Spaß beim Kauf deiner nächsten Nähmaschinennadel und gutes Gelingen für dein nächstes Nähprojekt! Ich hoffe, dir bricht mit diesem kleinen 1×1 keine Nadel mehr ab 😉

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Eigenes Schnittmuster für einen Bleistiftrock erstellen

Hast du schon mal ein eigenes Schnittmuster für einen Bleistiftrock genau nach deinen Maßen erstellt?

Noch nicht, aber Lust drauf? Du weißt allerdings nicht, wie du vorgehen sollst?

Mit meiner easy-peasy Anleitung führe ich dich Schritt für Schritt zu deinem neuen Rock.

Und so geht’s:

Im ersten Schritt misst du deinen Taillen- und Hüftumfang sowie den Abstand zwischen beiden.

Notiere dir die Maße und schnapp‘ dir einen Schnittbogen, einen Stift, ein Lineal und das Gummiband, das du verwenden möchtest.

Zeichne oben zunächst die gewünschte Breite des Bündchens (Gummibands) x 2 ab, da du dieses Stück beim Vernähen für den Tunnelzug 1 x umklappst.

Dann markiere dir das Taillenmaß / 4 + 1 cm Nahtzugabe.


Nun trägst du den Abstand zwischen Taille und Hüfte ein.
Darunter setzt du eine Markierung für das Hüftmaß / 4 + 1 cm Nahtzugabe.


Zu guter letzt trägst du noch die gewünschte Rocklänge + 1 cm Nahtzugabe ab. Wenn du die gewünschte Länge ab der Taille gemessen hast, dann rechne den einen Teil der Bündchenbreite raus, da du diese ja doppelt eingezeichnet hast.

Und nun kannst du das Schnittmuster schon ausschneiden. Am besten rundest du beim Schneiden den Übergang der Hüfte ein wenig ab, damit es eher dem natürlichen Verlauf gleicht.

Wenn du das Schnittmuster dann auf deinen Stoff überträgst und schließlich zusammennähst, habe ich noch einen Tipp für dich, falls du eine Overlock verwendest. Schließe die Seitennähte ruhig direkt mit der Overlock. Damit die Naht nicht so aufträgt, kannst du einen Bügelsaum nutzen. Das habe ich auch gemacht und bin total begeistert von dem Ergebnis!

Stoffempfehlung: Jersey, ruhig ein wenig fester, damit sich nichts abzeichnet, wenn du den Rock z.B. im Sommer ohne Strumpfhose trägst.

Halstücher nähen

Nachdem ich verschiedene Blogs nach einer guten Anleitung für ein Halstuch aus Musselin durchkämmt habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, zwei verschiedene Techniken auszuprobieren.

Zunächst hat ein Video zum Rollsaumfuß mein Interesse geweckt. Zwar wurde in dem Video ein fester, aber dünner Baumwollstoff verarbeitet, trotzdem wollte ich an einem Teststreifen ausprobieren, ob ich hier die Lösung zum Versäubern meiner Stoffkanten finde. Ich muss zugeben, es ist ein wenig frickelig und man muss sich wirklich konzentrieren, damit der Stoff richtig durch das Nähfüßchen läuft. Das Ergebnis hat mich jedoch davon überzeugt, ein Dreieckstuch genau mit dieser Technik zu nähen.

Zum anderen habe ich auf verschiedenen Blogs gelesen, dass man einen Zickzackstich oder die Overlock verwenden sollte. Da ich die Overlocknaht als Abschluss persönlich nicht so schön finde und beim Zickzack befürchtet habe, dass die Kanten dann ausfransen, habe ich diese Methode ein wenig abgewandelt. Aber erstmal zur 1. Variante.

Der Rollsaumfuß

Beim Rollsaumfuß gefällt mir nicht nur die Naht, sondern auch, dass sich der Stoff ein wenig wellt. Ganz dezent, gerade genug um dem Tuch das besondere Etwas zu verleihen. Aber wie bin ich nun konkret vorgegangen?

Wenn du noch nicht mit dem Rollsaum-Nähfüßchen gearbeitet hast, schlage ich vor, dass du dich langsam an die Handhabung herantastest. Es bedarf ein wenig Fingerspitzengefühl und Übung, damit ein schönes Resultat bei Musselin entsteht.

Am besten bügelst du den Stoff an den Kanten im Vorfeld. Außerdem würde ich die Spitzen gerade schneiden wie auf dem Bild. So ist es einfacher, den Stoff am Anfang in den Rollsaumfuß zu legen.

Wenn du das erledigt hast, kannst du den Rollsaumfuß einsetzen.

Lege ein wenig Klopapier oder Küchentuch auf die Transportplatte, damit der Stoff besser unter der Nadel läuft.

Nun musst du den Stoff gemäß des Bildes in den Fuß einlegen.

Ich nähe bei meiner Nähmaschine mit der regulären Fadenspannung, Geradstich und geringer Stichlänge.

Wichtig ist, dass du den Stoff nicht rechts unter das Füßchen kommen lässt, sonst wird das Musselin quasi nicht eingedreht zum Rollsaum. Auch musst du darauf achten, den oberen Teil des Stoffes immer mit der linken Hand ein wennig nach links zu ziehen, damit er großzügig in das Füßchen läuft. Nur so erhältst du ein klasse Ergebnis.

Da mir ein kontstanter Rollsaum nicht zu 100% geglückt ist, habe ich mich dazu entschieden, den Rollsaum am Ende noch einmal umzuklappen und mit einem Zickzackstich komplett drüberzunähen.

Das Ergebnis ist großartig geworden. Das Tuch fällt durch den Rollsaum so schön gewellt und die Kante sieht durch den Rollsaum mit Zickzackstich richtig sauber und professionell aus.

Ich bin wirklich happy mit dem Ergebnis!

Der reine Zickzackstich

Wie bereits am Anfang geschrieben, wollte ich trotzdem noch eine andere Varinate testen: Den reinen Zickzackstich.

Zuerst hatte ich das Tuch einfach mit einem Zickzackstich versäubert, habe jedoch schnell gemerkt, dass es dadurch ausfranst und mir die Kanten zu unsauber wirkten. Deswegen habe ich den Saum doppelt umgelegt, festgesteckt und so nochmal mit einem Zickzackstich vernäht.

Da ich noch zwei Tücher nähen wollte, habe ich bei einem das Garn Ton in Ton genommen und bei dem anderen bewusst einen dunkleren Farbton gewählt, um einen klasse Effekt zu erzeugen.

Hier alle drei Tücher im Vergleich:

Links: Rollsaum + Zickzackstich | Oben rechts: Zickzackstich Ton in Ton | Unten rechts: Zickzackstich – Garn in Kontrastfarbe

Stoffe:

Stofftanten und Stoffe Schulz

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Das T-Shirt #bam von @fashiontamtam

Vor ein paar Tagen habe ich den Blog von fashiontamam entdeckt und mich sofort für den Newsletter angemeldet. Als tolles Goodie gab es zur Newsletter-Anmeldung ein Gratis Schnittmuster dazu und zwar das T-Shirt Bam. Dieser Basic Schnitt eignet sich nicht nur hervorragend für Nähanfänger, sondern gehört unabhängig von eurem Können meiner Meinung nach einfach in jeden Kleiderschrank. Warum? Weil man immer T-Shirts braucht – im Sommer, aber auch im Winter unter Strickjacken & Co. wie zum Beispiel unter dem Cardigan Clodette von The couture.

Ich habe das Schnittmuster des T-Shirts ein wenig gehacked. Eigentlich in erster Linie, weil ich aufgrund von Stoffmangel dazu gezwungen war (ich wollte unbedingt diesen Stoff verwenden, hatte aber schon zu viel davon für andere Projekte verbraucht). Nun finde ich den Hack allerdings so toll, dass ich mir das Shirt genau so auch noch in anderen Farbvarianten nähen möchte.

Was habe ich nun genau verändert?

Ich habe zum einen die Ärmel gekürzt und zum anderen habe ich das Halsbändchen weggelassen.

Wie das aussieht, zeige ich euch nun 🙂

Habt ihr Fragen zu meinem Hack? Dann schreibt mir gerne ♥

Schnittmuster: T-Shirt Bam von fashiontamtam

Stoff: Jersey von Traumstoffe

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Cardigan Clodette von The Couture – Wollvariante für den Herbst

Die graue, kühle Jahreszeit ist ab sofort kein Problem mehr für mich, denn ich habe mir einen Cardigan Clodette nach dem Schnittmuster von The Couture aus einem wunderbaren Wollstoff von Stoffe.de genäht.

Der Cardigan hat zwei große Taschen sowie einen wunderbaren Schalkragen.

Ich wusste sofort, als ich das Schnittmuster entdeckt habe, dass ich mir unbedingt eine Clodette nähen möchte. Mir war direkt klar, dass ich einen festen Wollstoff verwenden möchte, um Clodette als Übergangsmantel zu tragen.

Alles in allem bin ich mit dem Papierschnittmuster und der Anleitung (letztere könnt ihr übrigens online abrufen) super klargekommen!

Ich habe Clodette in der Gr. 36 genäht und hatte 2,30m Stoff zur Verfügung, womit ich locker hingekommen bin.

 

 

Ich habe jedoch 6 Tipps aus meinem persönlichen Learning mit Clodette, die ich euch gerne mitgeben möchte.

  1. Meine Empfehlung ist, dass ihr nach dem Zuschneiden die Stoffkanten direkt versäubert, insbesondere wenn ihr wie ich mit Webware arbeitet. Obwohl ich fast direkt losgelegt habe, hatten sich die einzelnen Fäden meines Stoffes bereits gelöst. Dadurch dass sich die Schussfäden also von den Kettfäden „entflochten“, ist mir der Stoff aufgeribbelt. Das war ein wenig ärgerlich, weil ich die Länge des Mantels am Ende entsprechend anpassen musste. Im Prinzip müsst ihr eh alle Nähte im Laufe des Prozesses auseinanderbügeln, weswegen es sowieso Sinn macht, erst alles zu versäubern, statt später mit der Overlock in einem Schritt zu versäubern und zusammenzunähen.
  2. Das Thema Kragen und Belege nähen ist ein wenig tricky. Ich ärgere mich, dass ich davon kein Video gedreht habe, um es euch nun Schritt für Schritt zu erklären. Getüftelt habe ich bestimmt 30 Min. ehe alles so lag wie auf dem Bild 😉 Auf Youtube findet ihr unter dem Titel „Jacke Eva // The couture // Kragen und Beleg nähen“ ein Video von The Couture, das auch für den Cardigan gilt. Schaut es euch unbedingt an!
  3. Belege festnähen! Steppe die Belege unbedingt an der Nahtzugabe fest. Ich habe zunächst nur den rückwärtigen Beleg mit wenigen Stichen festgenäht. Das hat dazu geführt, dass sich beim Anziehen der Rest des Schalkragens immer aufklappte. Deswegen haben ich die Nahtzugaben rundherum an verschiedenen Stallen festgesteppt.
  4. Wenn ihr den Cardigan wie ich eher als Mantel nutzen möchtet, empfehle ich euch einen Futterstoff zu vernähen. Ich finde Clodette trotz festem Wollstoff ein wenig frisch für die aktuellen Temperaturen draußen. Inspiration zum Vernähen eines Futterstoffs, obwohl dieser in Schnittmuster und Anleitung nicht vorgesehen ist, findet ihr z.B. auf Youtube unter „Jacke mit Reißverschluss füttern – mit Anna von einfach nähen“. Zwar für eine andere Jacke, das Prinzip ist jedoch das gleiche. Bitte denkt darüber nach, den Cardigan womöglich in einer Nummer größer zu nähen, damit genug Platz für das Futter ist.
  5. Jackenaufhänger! Leider habe ich keinen ergänzt, gehört für mich aber zu jeder Jacke allein aus praktischen Gründen dazu. Deswegen ärgere ich mich ein wenig, dass ich nicht daran gedacht habe und überlege noch, wie ich ihn nachträglich anbringen kann.
  6. Knöpfe statt Gürtel. Um den Cardigan gegen Wind & Kälte vernünftig verschließen zu können, habe ich mich gegen den Gürtel (dieser ist im Schnittmjuster inkludiert) und für Druckknöpfe entschieden. Ihr könntet natürlich auch reguläre Knöpfe/ Knopflöcher vernähen.

Ich bin wirklich sehr begeistert von meinem ersten selbstgenähten Mantel und kann mich nun auf den Herbst freuen 🙂

Viel Spaß beim Nachnähen. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!

Liebe Grüße,

Carina ♥

 

 

Schnittmuster: Cardigan Clodette

Stoff: Wollstoff von Stoffe.de

Druckknöpfe: in 9,5mm von Amazon

 

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A-Linien-Rock mit Jersey Bündchen

Hallo zusammen!

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Dieses Wochenende habe ich endlich meinen wunderschönen Traumfängerstoff vernäht.
Als Schnittmuster hat es mir ein A-Linien-Rock angetan. Das Schnittmuster ist auch absolut etwas für Näh-Anfänger und ihr braucht nicht einmal eine Overlock-Maschine!

Doch jetzt erstmal Schritt für Schritt…
Das Schnittmuster stammt aus dem Buch „Rock Festival“ von MME ZSAZSA.
Den Stoff habe ich aus einem kleinen Laden in Köln-Nippes namens „Bubble Bunt“.

Zuerst paust ihr das Schnittmuster aus dem Buch in eurer passeden Größe auf Schnittpapier ab. Ich nehme gerne welches, das sich nachher auf den Stoff aufbügeln lässt. Im Prinzipp geht aber auch jedes andere. Ihr könntet sogar Brot- oder Backpapier verwenden.
Dann übertragt ihr den Schnitt auf den Stoff. Passt dabei auf, wo sich der Bruch befindet, damit ihr am Ende nicht unnötig viele Nähte habt.
Bevor ihr die einzelnen Teile zusammennäht, achtet darauf, alles mit Zickzack umsäunt, damit es später nicht aufribbelt.
Wer eine Overlock besitzt, kann sich diesen Schritt ersparen und die Teile damit direkt zusammennähen.
Damit euch der Rock nicht von der Hüfte rutscht, bringt ihr das Jersey-Bündchen ins Spiel. Ihr könnt dieses ruhig ein wenig knapper zuschneiden, da es sehr dehnbar ist und voraussichtlich noch ein bisschen auslockern wird.
Legt dieses so in den Rock, dass die schönen Seiten (das ist meine Eselsbrücke!) aufeinanderliegen. Das heißt: die schöne Seite des Baumwoll-Stoffs liegt auf der schönen Seite des Jersey-Stoffs.
Wenn ihr die beiden aneinandergenäht habt, alles einmal wenden und schon seid ihr fertig.

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachnähen und Tragen!
Wenn ihr Fragen zu den einzelnen Schritten habt, meldet euch gerne.

Knotenstirnband

Hello ihr Lieben!

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Ich habe diese Woche Urlaub und bin trotzdem immer total früh wach. Das gehört wohl zum Älter werden dazu 😉

Die Zeit habe ich auf jeden Fall genutzt, um ein paar Fotos für euch zu machen.

Heute zeige ich euch eins der Knotenstirnbänder, die ich vor Kurzem genäht habe. Die Bänder sind gerade total in Mode und ich war überrascht, wie easy sie nachzunähen sind.

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Es gibt viele tolle Tuturoials, die euch Schritt für Schritt erklären, wie ihr die Bänder nähen könnt. Ich habe mich zum Beispiel am Video von *Handmadebyannii orientiert und das hat super geklappt.

Sie erklärt euch genau, wie ihr vorgeht und wie ihr das Ganze auch ohne Overlock zusammennähen könnt.
Wichtig ist es, dass ihr beim Jersey auf den Fadenlauf achtet, damit das Band nachher auch schön dehnbar ist. Das heißt, der Fadenlauf geht in Richtung der kurzen Seite. Dadurch ist die lange Richtung gut dehnbar.

Für das doppelte Band wie oben auf dem Bild nehmt ihr zwei Streifen jeweils in den Maßen 60 x 20 cm.
Diese halbiert öihr jeweils entlang der langen Seite und steppt die Streifen so zusammen. Wenn ihr keine Overlock habt, verwendet bestenfalls einen Zickzackstich.

Darauf folgt der einzig etwas knifflige Teil:

Das Zusammenlegen, damit ihr auch den Knoten oben an der Stirn hinbekommt. Dieser Schritt wird deswegen gleich 2x von *Handmadebyannii erklärt. Also alles gar kein Problem und absolut für Anfänger geeignet. Schaut euch am besten ihr Video auf Youtube an, dann habt ihr den Dreh schnell raus.

Die andere Variante des Knotenstirnbands seht ihr hier.

Dafür wird sogar nur die Hälfte an Stoff benötigt und das Stirnband ist noch einen Tick einfacher nachzunähen, weil hier kein kniffliges Zusammenlegen erfolgen muss. Guckt doch mal bei bei Annas Nähschule auf Youtube vorbei. Sie erklärt euch das Anfänger-Stirnband in nur 5 Min.

 

Noch ein kleiner Tipp:
Nehmt doch einfach ein paar alte Jersey-Reste, aus denen ihr schon Kleidung genäht habt. Dann passt das Stirnband auch direkt zu einem eurer selbstgenähten Outfits.

 

Viel Spaß beim Nachnähen!