Eigenes Schnittmuster für einen Bleistiftrock erstellen

Hast du schon mal ein eigenes Schnittmuster für einen Bleistiftrock genau nach deinen Maßen erstellt?

Noch nicht, aber Lust drauf? Du weißt allerdings nicht, wie du vorgehen sollst?

Mit meiner easy-peasy Anleitung führe ich dich Schritt für Schritt zu deinem neuen Rock.

Und so geht’s:

Im ersten Schritt misst du deinen Taillen- und Hüftumfang sowie den Abstand zwischen beiden.

Notiere dir die Maße und schnapp‘ dir einen Schnittbogen, einen Stift, ein Lineal und das Gummiband, das du verwenden möchtest.

Zeichne oben zunächst die gewünschte Breite des Bündchens (Gummibands) x 2 ab, da du dieses Stück beim Vernähen für den Tunnelzug 1 x umklappst.

Dann markiere dir das Taillenmaß / 4 + 1 cm Nahtzugabe.


Nun trägst du den Abstand zwischen Taille und Hüfte ein.
Darunter setzt du eine Markierung für das Hüftmaß / 4 + 1 cm Nahtzugabe.


Zu guter letzt trägst du noch die gewünschte Rocklänge + 1 cm Nahtzugabe ab. Wenn du die gewünschte Länge ab der Taille gemessen hast, dann rechne den einen Teil der Bündchenbreite raus, da du diese ja doppelt eingezeichnet hast.

Und nun kannst du das Schnittmuster schon ausschneiden. Am besten rundest du beim Schneiden den Übergang der Hüfte ein wenig ab, damit es eher dem natürlichen Verlauf gleicht.

Wenn du das Schnittmuster dann auf deinen Stoff überträgst und schließlich zusammennähst, habe ich noch einen Tipp für dich, falls du eine Overlock verwendest. Schließe die Seitennähte ruhig direkt mit der Overlock. Damit die Naht nicht so aufträgt, kannst du einen Bügelsaum nutzen. Das habe ich auch gemacht und bin total begeistert von dem Ergebnis!

Stoffempfehlung: Jersey, ruhig ein wenig fester, damit sich nichts abzeichnet, wenn du den Rock z.B. im Sommer ohne Strumpfhose trägst.

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Das T-Shirt #bam von @fashiontamtam

Vor ein paar Tagen habe ich den Blog von fashiontamam entdeckt und mich sofort für den Newsletter angemeldet. Als tolles Goodie gab es zur Newsletter-Anmeldung ein Gratis Schnittmuster dazu und zwar das T-Shirt Bam. Dieser Basic Schnitt eignet sich nicht nur hervorragend für Nähanfänger, sondern gehört unabhängig von eurem Können meiner Meinung nach einfach in jeden Kleiderschrank. Warum? Weil man immer T-Shirts braucht – im Sommer, aber auch im Winter unter Strickjacken & Co. wie zum Beispiel unter dem Cardigan Clodette von The couture.

Ich habe das Schnittmuster des T-Shirts ein wenig gehacked. Eigentlich in erster Linie, weil ich aufgrund von Stoffmangel dazu gezwungen war (ich wollte unbedingt diesen Stoff verwenden, hatte aber schon zu viel davon für andere Projekte verbraucht). Nun finde ich den Hack allerdings so toll, dass ich mir das Shirt genau so auch noch in anderen Farbvarianten nähen möchte.

Was habe ich nun genau verändert?

Ich habe zum einen die Ärmel gekürzt und zum anderen habe ich das Halsbändchen weggelassen.

Wie das aussieht, zeige ich euch nun 🙂

Habt ihr Fragen zu meinem Hack? Dann schreibt mir gerne ♥

Schnittmuster: T-Shirt Bam von fashiontamtam

Stoff: Jersey von Traumstoffe

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Knotenstirnband

Hello ihr Lieben!

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Ich habe diese Woche Urlaub und bin trotzdem immer total früh wach. Das gehört wohl zum Älter werden dazu 😉

Die Zeit habe ich auf jeden Fall genutzt, um ein paar Fotos für euch zu machen.

Heute zeige ich euch eins der Knotenstirnbänder, die ich vor Kurzem genäht habe. Die Bänder sind gerade total in Mode und ich war überrascht, wie easy sie nachzunähen sind.

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Es gibt viele tolle Tuturoials, die euch Schritt für Schritt erklären, wie ihr die Bänder nähen könnt. Ich habe mich zum Beispiel am Video von *Handmadebyannii orientiert und das hat super geklappt.

Sie erklärt euch genau, wie ihr vorgeht und wie ihr das Ganze auch ohne Overlock zusammennähen könnt.
Wichtig ist es, dass ihr beim Jersey auf den Fadenlauf achtet, damit das Band nachher auch schön dehnbar ist. Das heißt, der Fadenlauf geht in Richtung der kurzen Seite. Dadurch ist die lange Richtung gut dehnbar.

Für das doppelte Band wie oben auf dem Bild nehmt ihr zwei Streifen jeweils in den Maßen 60 x 20 cm.
Diese halbiert öihr jeweils entlang der langen Seite und steppt die Streifen so zusammen. Wenn ihr keine Overlock habt, verwendet bestenfalls einen Zickzackstich.

Darauf folgt der einzig etwas knifflige Teil:

Das Zusammenlegen, damit ihr auch den Knoten oben an der Stirn hinbekommt. Dieser Schritt wird deswegen gleich 2x von *Handmadebyannii erklärt. Also alles gar kein Problem und absolut für Anfänger geeignet. Schaut euch am besten ihr Video auf Youtube an, dann habt ihr den Dreh schnell raus.

Die andere Variante des Knotenstirnbands seht ihr hier.

Dafür wird sogar nur die Hälfte an Stoff benötigt und das Stirnband ist noch einen Tick einfacher nachzunähen, weil hier kein kniffliges Zusammenlegen erfolgen muss. Guckt doch mal bei bei Annas Nähschule auf Youtube vorbei. Sie erklärt euch das Anfänger-Stirnband in nur 5 Min.

 

Noch ein kleiner Tipp:
Nehmt doch einfach ein paar alte Jersey-Reste, aus denen ihr schon Kleidung genäht habt. Dann passt das Stirnband auch direkt zu einem eurer selbstgenähten Outfits.

 

Viel Spaß beim Nachnähen!